MÄR 10 2014

Fußball 1. Männermannschaft

TSV Groß Schacksdorf - VfB Döbbrick

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Nach dem guten Punktspielauftakt vor einer Woche ging es bereits am Samstag mit dem 16.Spieltag in Groß Schacksdorf weiter. Der ansässige TSV überwinterte als Tabellenvorletzter und sollte im Vorfeld, aufgrund dieser Platzierung, nicht unterschätzt werden. Tat man sich doch bereits im Hinspiel in Döbbrick erheblich schwer und konnte damals erst recht spät mit 2:1 besiegt werden.
 
Dementsprechend vorsichtig stellte Trainer B.Piesker seine Elf auf diesen Gegner ein. Bedingt durch den Ausfall des in den letzten Wochen hervorragend parierenden Schlussmannes D.Glode sowie von Mittelfeldspieler M.Kalisch, musste das Team neuerdings umgestellt werden, was sich leider von Beginn an zeigte. Hier vorab einen herzlichen Dank, dass sich Keeper R.Ludwig von den Alten-Herren die Zeit nahm, dem Rest der Truppe als Torhüter zur Seite zu stehen.
 
Durch genannte Umstellung im Mannschaftsgefüge tat sich Döbbrick in den ersten 30 Minuten in der Tat recht schwer, ein kontrolliertes Spiel stattfinden zu lassen. Erhebliche Abspielfehler aber auch teilweise katastrophale Platzverhältnisse auf des Gegners Platz, machten es schwer, ein strukturiertes Spiel vorzutragen.
 
Dass man mit widrigen Platzverhältnissen auch gut klar kommen kann, zeigten andersrum die Schacksdorfer. Durch ihren schnellen Kapitän und dem flinken Mittelfeld konnten diese öfters durch die Döbbricker Abwehr durchbrechen und nur durch Fouls gestoppt werden.
 
Leider war das Glück anfänglich den Freistoßschützen hold, welche es schafften, aus 25 bzw. 35 Metern beide Freistöße in der Anfangsphase direkt im Tor unterzubringen.
 
Nun etwas wachgerüttelt und an der Ehre gepackt besann sich die Pieskerelf ihrer Tugend und kam über Kampf und Wille in das Spiel zurück. Eine klug in die Spitze gepasste Flanke durch Kapitän S.Schulz landete bei M.Bieberstein, welcher es verstand, den Ball platziert zu verwandeln.
 
Angestachelt vom Anschlusstreffer kam die Mannschaft nach der Halbzeit aus der Kabine und Trainer B.Piesker muss wohl die richtigen Worte gefunden haben. Durch ein sofortiges Pressing, bereits im gegnerischen Spielfeld, konnte die Heimmannschaft frühzeitig unter Druck gesetzt werden und so sich kaum mehr entfalten.
 
Eine hieraus entstandene Angriffsaktion durch P.Pawlowski konnte nur noch per Foul unterbunden werden. Da dieses Foul jedoch im Strafraum stattfand, gab es folgerichtig Elfmeter für Döbbrick. Entgegen dem Gesetz, den Gefoulten schießen zu lassen, verwandelte dieser abgeklärt zum zwischenzeitlichen 2:2 Ausgleich.
 
Euphorisch gestimmt und mit der richtigen Antwort wurde die Döbbricker Hintermannschaft keine 120 Sekunden später klassisch ausgekontert, wobei sich der Abwehrverbund noch lange nach dem Spiel einig war, dass der daraus resultierende Torschütze klar im Abseits stand. Man hatte mit einem Heber über die Abwehr gerechnet und diesen Abseits gestellt.
 
Dass das Team der Unparteiischen an diesem Tag öfters im Mittelpunkt stand, musste der Gast hierbei schmerzlich zu spüren bekommen.
 
Wiederum nur wenige Minuten später brachte man sich nun auch selbst noch um den verdienten Lohn der Arbeit, in dem man sich beim Klärungsversuch nicht einig war. Durch einen unglücklichen Versuch der Kopfballabwehr von S.Glode, nahm dieser S.Schulz selbst die Möglichkeit zu klären, welcher nur noch verdutzt dem Schacksdorfer Angreifer hinterher schauen konnte. Dieser vollendete abgeklärt zum 4:2.
 
Nun noch einmal einen Zwei-Tore-Rückstand aufzuholen, schien bei knapp 20 Minuten Restspielzeit kaum möglich. Doch man schnupperte knapp 10 Minuten vor Spielende noch einmal dran, nachdem diesmal M.Bieberstein einen weiteren klaren Strafstoß sicher verwanden konnte. Leider wurde selbigem Spieler in den Schlussminuten ein nochmaliger Elfmeter, durch den sehr unglücklich agierenden Schiedsrichter, versagt.
Ob es die Angst vor dem Drohenden war, kann aus Döbbricker Sicht niemand sagen. Denn bedingt durch das sehr aggressive Verhalten der Schacksdorfer Spieler sowie der Zuschauer auf und neben dem Platz, erschien es fast so als traute er sich nicht.
 
Durch den sehr aufopferungsvollen Kampf in den Minuten nach dem 4:2 hätte es die Mannschaft aus Döbbrick verdient gehabt, wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Dass dies die Mannschaft in ihrem Zusammenhalt nicht umwerfen wird, wird sie sicherlich in einer Woche erneut unter Beweis stellen. Das sich jedoch der Abwehrverbund in letzter Zeit den einen oder anderen unnötigen Schnitzer erlaubte, sollte jedoch zum Spiel gegen den ESV Forst am nächsten Samstag angesprochen und abgestellt werden.
 
Der Anstoss erfolgt hierbei am Sonntag um 15:00Uhr auf dem Döbbricker Sportplatz.

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