FEB 25 2014

Fußball 1. Männermannschaft

letztes Testspiel absolviert

von
Bei herrlichem Frühlingswetter und den dazu passenden Temperaturen machte sich der VfB Döbbrick am vergangen Wochenende auf, das letzte Spiel der Vorbereitung vor der in einer Woche startenden Rückrunde, zu bestreiten.
 
Bedingt durch die gewollte Steigerung des Schwierigkeitsgrades der Paarungen, konnte man sich hier mit dem Kreisklassenvertreter der 1.Kreisklasse Süd, dem SV Blau-Weiß Spremberg, auf ein Testspiel einigen. Spremberg rangiert derzeit in der heimischen Liga auf dem dritten Tabellenplatz und ließ bereits in der Vorrunde durch einige interessante Spiele aufhorchen.
 
Nach dem eher ernüchternden Abschneiden in der letzten Woche, sollte neuerdings versucht werden, eine gewisse Standortbestimmung vor dem Start in einer Woche zu erzielen. Jedoch musste Trainer B.Piesker in den letzten Tagen mehrere Absagen seiner Spieler, bedingt durch Krankheit oder Beruf, verkraften. So fiel es schwer überhaupt eine vollzählige Mannschaft zu formieren. Bedingt durch eine wiederum hohe Anzahl von Spielern des Gastgebers, behalf man sich nach kurzer Rücksprache mit einem Spieler der Spremberger, welcher seine Sache im Großen und Ganzen gar nicht schlecht auf der ungewohnt fremden Seite verrichtete.
 
Die abermals neu formierte Abwehrreihe der Döbbricker schwamm, bedingt durch die unzähligen Angriffe der Spremberger, die ersten 20 Minuten im Minutentakt und hatte den Namen „Abwehr“ im Grunde nicht verdient. Durch ein Potpourri ausgelassener Torchancen und dem an diesem Tag hervorragend aufgelegten Döbbricker Schlussmann D.Glode, konnte man vom Glück reden, dass es zu diesem Zeitpunkt noch 0:0 stand.
 
An dieser Stelle muss man hochachtungsvoll anfügen, dass selbst der Gastgeber sich überaus lobenswert über unseren Schlussmann und seine Taten äußerte.
 
Jedoch ist es in Döbbrick mittlerweile ungewollt Gang und Gebe, erst nach einem Gegentreffer etwas mehr in das Spiel zu finden und dem Gegner selbst sein Spiel aufzudrängen. So geschah es auch diesmal.
Bei einem der unzähligen vorgetragenen Angriffe konnte auch D.Glode nichts mehr verhindern und es stand einmal mehr 0:1 aus Döbbricker Sicht.
 
0:1 heißt aber nicht Kopf hängen lassen und so passierte das, was in den Wochen zuvor nicht anders aussah. Döbbrick erinnerte sich an seine Tugenden und kam mit Kampf und Entschlossenheit zurück. Bedingt durch drei tadellos vorgetragene Angriffe in 10 Minuten, konnte das Ergebnis durch Tore von F.Naumann, P.Pawlowski sowie B.Scheibel gedreht werden und gab Aufschluss, was die Gäste an diesem Nachmittag wirklich drauf hatten.
 
Spremberg konnte in dieser Zeit durch ihre pfeilschnellen Stürmer immer wieder Nadelstiche setzen, jedoch war das Spiel ausgeglichener und konnte durch die Gäste teilweise diktiert werden, was sich jedoch nach Wiederanpfiff abermals änderte.
Die durch die vielen Umstellungen neu formierte Abwehr und das dadurch nicht eingespielte Verhalten der Viererkette, machte es den Sprembergern leider wieder einfacher und man lud diese förmlich zum Tore schießen ein.
 
Die schön vorgetragenen Angriffe häuften sich wieder und man ließ sich teilweise düpieren oder durch eigenes Unvermögen alt aussehen. Folgen waren hieraus die resultierenden Gegentreffer in regelmäßigen Abständen, welche aus Spremberger Sicht zum 4:3 gipfelten.
 
Unterschlagen möchte man hier nicht, dass sich das Mittelfeld des VfB, sowie die Offensivabteilung davon nicht anstecken ließ und selbst in schöner Regelmäßigkeit Angriffe vortrugen, welche leider nicht in Zählbares umgesetzt werden konnten. Was jedoch den beiden etatmäßigen Elfmeterschützen dazu bewogen hat, ausgerechnet dem Spremberger Spieler einen Elfmeter mitten der 2.Halbzeit schießen zu lassen, wird wohl ihr Geheimnis bleiben.
 
Beim Stand von 3:2 zu diesem Zeitpunkt hätte wohl ein knackig und unhaltbar getretener Elfmeter mehr ausgerichtet als eine lasche Rückgabe zum Torwart.
 
Das die VfB´ler an diesem Wochenende nicht mit leeren Händen nach Hause fahren mussten, verdankten sie dem beherzten Schlussspurt von C.Weichert. Dieser hatte sogar noch in der Nachspielzeit die Kraft für einen 90-Meter-Sprint, welcher gekonnt durch einen Lupfer über den Torwart der Spremberger zum glücklichen 4:4 Entstand vollendet wurde.
 
Was nach diesem Spiel bleibt sind wie in der Vorwoche die fragenden Blicke und das Kopfschütteln, wie man sich ein weiteres Mal die sprichwörtliche Butter vom Brot nehmen lassen konnte. Eine 3:1 Führung sollte in der Regel die nötige Sicherheit geben, Spiele einfach über die Zeit zu bringen und sich nicht durch eigene Unzulänglichkeiten immer wieder selbst in die Bredouille zu bringen.
 
Dass die Mannschaftsaufstellung in einer Woche sicherlich nicht der vom Sonntagnachmittag entspricht und ein Testspiel gewöhnlich anders angegangen wird als ein regulärer Spieltag, sollte allen klar sein und man nicht überbewerten.
 
Letztendlich sollte auch gegen die Mannschaft vom SV Müschen/Babow die alte Sepp Herberger Weisheit gelten - Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.
 
 
Tore:
1:0 -
1:1 Naumann
1:2 Pawlowski
1:3 Scheibel
2:3 -
3:3 -
4:3 -
4:4 Weichert

Die aktuelle Tabelle und die aktuellen Ergebnisse

Kommentare

Der Matze schrieb:
Sehr schöne Spielberichte Sandro!! Wenn ich das so lese, mann oh mann. Das juckt in den Beinen. Gruß Matze

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